Essstörungen

Immer mehr Frauen leiden an Ess-Problemen, die zu Ess-Störungen wie Ess-Brech-Sucht (Bulimie), starkem Übergewicht (Adipositas) und Magersucht (Anorexie) führen können. Bei diesen Problemen steht die gedankliche Beschäftigung mit dem eigenen Körper, dem Essen, Erbrechen und Hungern im Vordergrund. Ess-Störungen lösen häufig nicht nur bei Betroffenen, sondern auch bei Angehörigen und Bezugspersonen Hilf-, und Ratlosigkeit aus.

Die Gründe für Ess-Störungen sind sehr vielfältig. In den meisten Fällen treffen mehrere Faktoren zusammen, die dann zu einer Ess-Störung führen. Dies können u.a. sein: zu hohe Leistungsanforderungen an sich selbst, ungelöste Konflikte, Stress, Diäten (als Einstieg), gängige Schönheitsideale oder Probleme in der Familie.

Die Frauenberatungsstelle bietet Beratung und Unterstützung für betroffene Frauen und ihre Angehörigen an.

Die Begleitung einer Selbsthilfegruppe wird von den Mitarbeiterinnen in regelmäßigen Abständen angeboten.

Therapeutische Gruppe für Frauen
„Wenn Essen ein Problem ist“

Bestimmen Essen und Gewicht Ihr Leben?
Machen Sie ständig Diäten?
Trauen Sie sich, trotz Hunger und Appetit, nicht zu essen?
Machen Sie die Lösung Ihrer Probleme von der Figur abhängig?

In dem geschützten Rahmen einer therapeutischen Gruppe können sich
Frauen mit einem problematischen Essverhalten mit den seelischen Konflikten
und den Themen ihrer Lebensgeschichte auseinandersetzen, die sich hinter
dem gestörten Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper verbergen.

Gespräche, Körperübungen, Phantasiereisen oder Malen sollen dabei helfen,
den Sinn der Essstörung und den „Hunger hinter dem Hunger“ im Leben der
betroffenen Frauen zu verstehen.

Ziel der Gruppe ist es, das Essverhalten zu normalisieren; Vertrauen zu sich selbst und zu anderen zu finden; einen freundlicheren Umgang mit dem eigenen Körper zu bekommen und mehr Selbstverantwortung für das eigene Leben zu entwickeln.

Aktuell wird keine Gruppe angeboten.